Let´s talk about sex....
Eine simple Frage (Ist Penetration bei BDSM unüblich?) wurde zu einer Grundsatzdiskussion und vor allem zu einer Abfolge an Rechtfertigungsthreads der beiden Lager (BDSM mit oder ohne Penetration). Mich beschleicht in solchen Diskussionen immer wieder das Gefühl, dass BDSM´ler extrem un-empathisch und intolerant sein können. Warum ist es so schwer möglich, jedem sein persönliches BDSM und damit auch seine persönliche Art von Sex zuzugestehen?
Daran schließt sich fast lückenlos der Thread an, ob eine Sub (TE ist weiblich) ihrem Dom zeigen darf, dass sie Lust hat. Sind Doms nicht auch Menschen und kann es nicht sein, dass ein Dom hin und wieder gerne sehen möchte, ob und wie seine Sub sich für ihn anstrengt? Sicher gibt es auch Paare, bei denen Sub lieber passiv ist und sich von Dom mitreißen lässt. Aber hat sich ein Paar gefunden, dass gerne mit der Aktivität von Sub spielt, kann es sicher sehr bereichernd sein.
Mehrere TEs sind auf der Suche nach Erkenntnis und erfragen in den Foren, wann und wie wir anderen auf unseren Kink, auf unsere Neigung gestoßen sind und wie wir gelernt haben, diese anzunehmen. So unterschiedlich wie wir alle sind, so unterschiedlich unser BDSM ist, so unterschiedlich sind auch die Geschichten und die Werdegänge. Ich finde es immer wieder schön zu lesen - wahre Geschichten, die das Leben schreibt.
Weit auseinander gehen auch die Meinungen hinsichtlich Regeln für Bottom. Für die einen ist es ein Must Have, für die anderen überflüssige Bespaßung, für wieder andere "Gängelung" des Tops, denn Top muss die Einhaltung der Regeln kontrollieren und sanktionieren. Sicher können Regeln für beide Seiten schon einmal lästig und hinderlich sein. Was auch immer ein Paar für Regeln aufstellt, meiner Meinung nach muss es zum Alltag der beiden passen.
Da mein Alltag mich am Montag zur Frühschicht gemahnt, entschwinde ich jetzt ins Bett. Ich wünsche Euch allen einen guten Start in die neue Woche und habt alle Spaß.