Meine Woche vom 26. April bis 02. Mai 2020

Wie relativ ist Zeit und wie weit lässt sie sich dehnen?

 

Ob Einstein schon an selbst und allein zugefügte Tunnelspiele dachte, als er die Relativitätstheorie formulierte? Wie schnell oder langsam vergeht die Zeit, wenn ich mich als Sub allein einem Tunnelspiel unterwerfe? Wie reagiere ich auf Salben, Brennnesseln oder Vergleichbarem?

 

Wie relativ ist der Raum und wie wirkt sich der Abstand aus?

 

Die Frage aller Fernbeziehungen und auch aller Aufgaben für Bottom unter räumlicher Distanz zum Top. Ein sehr spannender Gesichtspunkt war der Thread eines männlichen Bottoms, der Aufgaben und Erniedrigungen in räumlicher Distanz zur Herrin als viel schambehafteter und viel schwieriger empfindet. Ich muss gestehen, mir geht es genauso. Die Anwesenheit meines Herrn verleiht mir viel mehr Mut und Selbstvertrauen beim Bewältigen diverser Aufgaben.

 

Das führt mich dann aber weiter: ist mein Gefühl, mein subjektives Sicherheitsempfinden schon die Vorstufe zur Abhängigkeit? Muss ich nicht auch auf eigenen Füßen stehen können? Vielleicht muss ich es einfach als Hilfestellung sehen, als Leitfaden, als Führung, die die Leitplanken meiner Autobahn darstellen. Fahren muss ich darauf schon selbst.

Interessant in diesem Zusammenhang war die Frage einer Little, ob sie auch selbstständig sein kann und darf. Was mich zur Frage bringt: ist man/frau immer Little oder gibt es auch ein Leben neben dem Little?

 

Aber wie bei so vielem: zum Glück ist BDSM bunt und vielfältig. Alles ist möglich, alles ist relativ.

 

Wie schön gegensätzlich ist da der Thread über die Macken und Schrullen von Tops - von einem Top initiiert. Das Fazit bisher: jeder Top hat seine Eigenheiten und pflegt sie, schon allein damit Bottom sich so schön darüber aufregen kann.

 

Als ob Zeit, Raum und Schrullen nicht schon genug wären, wird auch noch darüber philosophiert, ob das Alter von Top einen positiven Unterschied macht: macht das Alter weiser, erfahrener, "besser"? Was macht eine höhere Zahl im Lebensalter aus? In meinen Augen doch nur die Zahl der Jahre, die man/frau gelebt hat. Die Zahl sagt nichts über die Erfahrungen aus, nichts über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten, nichts über die Offenheit und Lernwilligkeit eines Menschen.

 

Und wer von Euch nicht genug von meinen Weisheiten hat, kann sich auch die Lebensweisheiten anderer zumuten, zusammengetragen in einen Thread.

 

Wie schon Aristoteles sagte: Wir können die Richtung des Windes nicht ändern, aber wir können die Segen anders setzen.

Also setzt bitte Eure Segel in Richtung neue Woche und segelt erfolgreich hinein.

Zoras Gedanken für ihren Herrn

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