Ein großes Thema beherrscht uns auch hier im Joyclub und damit die Strategien, damit umzugehen. In Zeiten wie diesen können wir uns glücklich schätzen, all die virtuellen Kommunikationsmittel des 21. Jahrhunderts zu haben, zu kennen und nutzen zu können. Ich finde es wunderbar, durch Lifestreams Workshops oder Seminare zu "besuchen", online "Partys zu feiern" oder per Konferenzsoftware mit Freunden und Bekannten zu kommunizieren.
Wie sieht es bei euch aus? Nutzt ihr auch diese Möglichkeiten?
Witzigerweise geht es sogar soweit, dass Brats sich "zusammenrotten", um virtuelle Möglichkeiten der Provokation zu diskutieren. Ob sie wohl vergessen haben, dass irgendwann die Zeit der realen Treffen wieder anbrechen wird? Ob sie wohl auf Nachsicht oder Vergesslichkeit hoffen? Wie gern würde ich dabei dann Mäuschen spielen.
Diejenigen, die sich für Keuschhaltung und Keuschheitsgürtel interessieren, könnten doch die Zeit nutzen, diese Keuschheit zu üben. Ich muss gestehen, ich finde so langsam einen begrenzten Gefallen an dieser Situation, zwingt sie uns doch, kreativ zu werden und unsere Fantasie zu nutzen. Jetzt zeigt sich ganz deutlich, dass BDSM im Kopf beginnt.
Dieser unser Kopf bringt einige von uns ebenso dazu, mehr zu hinterfragen, woher die Lust am Schmerz und Lustschmerz kommt. Ein spannendes Thema, aber so intensiv und "kopflastig", dass dieser Thread leider schon versandet ist. Man kann spekulieren, ob diese Lust am Schmerz aus der Kindheit kommt, aus der Prägung, aus der Genetik oder aus ganz anderen Beweggründen. Ich fürchte, wir werden immer wieder neue Theorien und neue Beweise finden. Ich habe mich interessanterweise in der Theorie des "Sensation Seeking" wiedererkannt.
https://www.wissenschaft.de/ … henden-und-uninteressierten/
Ich definiere mich als eine Suchende nach Lebenserfahrungen, die über das bisherige hinausgehen.
Was auch immer eure Intension ist, lebt es auch und lasst es euch dabei gut gehen.
In diesem Sinn: habt alle eine intensive, inspirierende und erfolgreiche neue Woche.